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Wirtschaftsministerium fördert Textilforschung mit 1 Million Euro

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Eine Million Euro investiert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg in moderne Textilforschung für vielfältige Zukunftsthemen. Die Mittel stammen zur Hälfte aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) werden mit der Förderung ihre hochspezialisierten Technika ergänzen und modernisieren. „Mit den DITF haben wir Europas größtes Forschungsinstitut für textile Fragestellungen in Baden-Württemberg. Mit der Förderung stärken wir das Innovationspotenzial in einem zukunftsträchtigen Forschungsbereich nochmals erheblich“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am 2. Dezember anlässlich der Bekanntgabe der Förderung.

Vom Molekül bis zum fertigen Produkt und seinem Marktgang forschen und entwickeln die DITF entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette und beziehen dabei auch Unternehmensabläufe und Geschäftsmodelle mit ein. Textil bedeutet schon lange nicht mehr nur Bekleidung.  Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Denkendorf forschen an hochleistungsfähigen Fasern und Materialien, an neuen und adaptiven Prozessen in der Faser- und Garnherstellung sowie in der Textilveredlung und -funktionalisierung. In allen Forschungsbereichen kommen modernste Technologien zum Einsatz; für „Textil 4.0" wird darüber hinaus das Potenzial der digitalen IT- und Kommunikationstechnologien ausgeschöpft. Der Fokus liegt dabei auf Entwicklungen für ressourcenschonende und energiesparende Anwendungsfelder.

„Die wirtschaftsnahe Forschung außerhalb der Universitäten trägt erheblich zur Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit insbesondere der kleinen und mittelständischen Unternehmen im Land bei. Die Sicherstellung der Leistungsfähigkeit dieser Forschungseinrichtungen ist wesentliche Voraussetzung für einen erfolgreichen Technologietransfer in Baden-Württemberg.“ betonte Hoffmeister-Kraut.