Ein Schwerpunkt ist die Entwicklung neuartiger Biomaterialien auf Basis von Polymeren, die je nach Anforderung auch mit keramischen Werkstoffen kombiniert werden. Die Ausgangsmaterialien werden zu resorbierbaren oder biostabilen Implantaten und zu Trägermaterialien für die Zellbesiedlung in der Regenerativen Medizin verarbeitet. Die DITF-Entwicklungen auf diesen Gebieten unterstützen den Paradigmenwechsel hin zur Personalisierten Medizin: Therapeutische Produkte und Verfahren werden so gestaltet, dass sie auf die ganz individuellen Bedarfe der Patientinnen und Patienten abgestimmt werden können. Neben den textilen Technologien und der thermoplastischen Verarbeitung durch Spritzguss und Extrusion liegt der Fokus auch auf additiven Herstellverfahren.
Sensorische und aktorische Medizinprodukte sowie wirkstofffreisetzende Systeme (Drug Delivery Systems) gehören ebenso zum Entwicklungs-Portfolio wie der gesamte Bereich klassischer Medizintextilien vom Wundverband über Krankenhaustextilien bis zu Kompressionstextilien. Auch therapieunterstützende Systeme werden so flexibilisiert, dass sie entsprechend dem Trend zur Personalisierten Medizin einzelnen Patienten oder Patientengruppen angepasst werden können.
Die DITF pflegen Forschungs- und Entwicklungspartnerschaften mit Medizintechnik-Unternehmen, mit Universitätskliniken und Forschungsinstituten weltweit. Zum eigenen interdisziplinären Team gehören Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Medizin-, Verfahrens- und Textiltechnik, aus der Biologie und Chemie.
Themen:
- Medinische Fasern und Vliesstoffe
- Antibakterielle und antivirale Ausrüstungen
- Therapeutische Textilprodukte
- Wirkstoff-freisetzende Systeme (Drug Delivery Systems)
- Theranostische Systeme
- Additive Verfahren für die individualisierte Medizin
- Textilbasierte Sensorik und Aktorik, gekoppelt mit Künstlicher Intelligenz (KI)
- Klinisches und ambulantes Gesundheitsmonitoring
- Persönliche Schutzausrüstung