Die numerische Simulation für Strukturmechanik mittels Finite-Elemente-Methode (FEM) und Strömungsmechanik (CFD) ist an den DITF seit langem etabliert und wird zur Unterstützung der Forschung durch die Simulation textiler Herstellungsvorgänge, Untersuchung und Darstellung phänomenologischer Vorgänge und zum besseren Verständnis des komplexen textilen Materialverhaltens eingesetzt. Es werden Simulationsmodelle mit sehr hohem Detaillierungsgrad entwickelt, in denen Fäden bzw. Filamente enthalten sind.

In öffentlich geförderten Vorhaben werden Forschungslizenzen von LS-DYNA und Fluent der Fa. Ansys, ANSA des BETACae, aber auch OpenFOAM zu deren Bearbeitung eingesetzt. Die Schwerpunkte sind:
- Simulation von Herstellungsprozessen - Virtual Prototyping
- Entwicklung von Simulationsmodellen zur Berechnung der komplexen Eigenschaften textilbasierter Materialien
- Simulation von Belastungen wie Drapierung, Impakt (Virtuelles Testen)
- Simulation von Faserverbundanwendungen
- Untersuchung phänomenologischer Vorgänge
- Strömungssimulationen (Räume, Luftdüsen, Fasertransport in Luftströmungen)
Die spezielle Prüf- und Messausstattung zur Materialanalyse, Kennwertermittlung und Validierung der numerischen Simulation sind unverzichtbare Vorteile des Bereichs Simulation des Kompetenzzentrums Stapelfaser, Weberei und Simulation und stehen allen Forschungsbereichen der DITF zur Verfügung.
Bei der gewünschten Unterstützung der Industrie werden die Kosten zur Beschaffung einer kommerziellen Lizenz für LS-DYNA, Fluent und BETACae einkalkuliert. Strömungsberechnungen können alternativ mit OpenFOAM durchgeführt werden.