Fahnder, Zollbehörden und Textilunternehmen können gefälschte Textilien bislang nicht sicher erkennen. Sie scheitern immer wieder am Können und der Kreativität der Kriminellen. WissenschaftlerInnen der DITF und des DWI Leibniz-Institut für Interaktive Materialien e. V. haben deshalb in einem kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekt sicherheitsmarkierte Nähgarne entwickelt, die Abhilfe schaffen.
Diese enthalten kleine (ca. 100 nm) infrarotlichtabsorbierende Pigmente, die man mithilfe einer IR-Kamera sichtbar machen kann (siehe Abbildung). In dem Projekt wurden verschiedene Pigmente (u. a. LaB6 , Cs 2 WO4 ) untersucht und verglichen. Die hergestellten Nähgarne können gut angefärbt und auf die Bedürfnisse der Textilhersteller angepasst werden. Somit ist es möglich, sie als dezente, eindeutige und leicht nachweisbare Sicherheitsmarkierung einzusetzen.