In Deutschland passieren die meisten Sportunfälle im Fußball. Vor allem der Unterschenkel und das Sprunggelenk sind betroffen. Bisherige Schienbeinschoner beschränken sich darauf, das Schienbein zu schützen. Der Knöchel wird, wenn überhaupt, nur wenig geschützt.
Die DITF haben in einem ZIM Projekt zusammen mit der WWS Ideen aus PU GmbH einen Fußballstrumpf entwickelt, der im Unterschenkelbereich 80 Prozent der bisherigen Verletzungen verhindern oder deutlich abmildern kann. Dazu werden mit neuen mechanischen Prinzipien einwirkende Kraftimpulse effektiv abgeleitet. In die Textilgrundgerüste wurden mechanische Absorberstrukturen für Schienbein und Wade sowie Protektoren zum Schutz von Knöchel und Achillessehne integriert.
Der integrale Strumpfgesamtaufbau ist dabei Bestandteil des Kraftmanagements. Er ist so konzipiert, dass sich die spezifischen Funktionselemente beim Laufen und bei normalen Ballkontakten nicht verschieben oder verdrehen. Auf diese Weise ist der Unterschenkel optimal geschützt. Der Fußballstrumpf wird derzeit in der Regionalliga Südwest getestet.