Erster IIoT Demonstrator im Microfactory- Multifunktionslabor in Betrieb

Programmierung des IIoT Demonstrators mit Node-Red

Im neuen Microfactory-Multifunktionslabor wurde der erste Demonstrator im Rahmen des Projekts Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Textil vernetzt realisiert. Dabei wurde ein Umweltsensorknoten vom Partner Hahn-Schickard und ein Bosch Sensor in die Industrial-Internet-of-Things(IIoT)-Umgebung integriert. Die Sensoren sammeln dabei Umweltdaten wie Temperatur, Luftfeuchte und Luftdruck.

Diese Daten werden an verschiedenen Stellen im Intraund Internet in Clouds übermittelt und dort gespeichert. In der Cloud können die Daten visualisiert und weiterverarbeitet werden. Unter anderem werden die Daten in der Hauptgeschäftsstelle des Kompetenzzentrums Textil vernetzt in Berlin angezeigt.

Als Technologien kommen Node-Red, MQTT und Grafana zum Einsatz. Mit der grafischen Programmierumgebung Node-Red werden die Datenflüsse von den Sensoren in die Cloud erstellt. MQTT (Message Queuing Telemetry Transport) ist das Standard-Datenprotokoll, das vor allem für die Kommunikation zwischen Maschinen eingesetzt wird. Grafana ist eine Anwendung zur grafischen Darstellung von Daten.

Im nächsten Schritt soll der Demonstrator erweitert werden, um dann auch Daten aus einer Strickmaschine zu übermitteln und darstellen zu können. Hier arbeiten die DITF mit der Firma Stoll zusammen. Mit der zentralen Speicherung der Daten in Cloud-Systemen sind Predictive Maintenance und Quality leichter umsetzbar. Der Demonstrator zeigt auf vielfältige Art und Weise, wie IIoT funktioniert, wie Daten einfach gesammelt, verarbeitet und zentral gespeichert werden können. Die im Microfactory-Multifunktionslabor geschaffene IT-Umgebung stellt die Server- und Netzinfrastruktur dafür bereit, so dass weitere Sensoren schnell und kostengünstig integriert werden können.

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