Die DITF erschließen in der Architektur und dem Bauwesen neue Einsatzgebiete für Textilien und bauen die vorhandenen weiter aus.
DITF-Entwicklungen etwa zu Faserverbundmaterialien machen die Herstellung neuartiger konstruktiver Leichtbauteile möglich, die wiederum zu neuen Architekturen inspirieren. Textilien helfen dabei, eine moderne funktionale und gleichzeitig ästhetische Formensprache zu entwickeln.
Kaum ein Bauteil erfüllt heutzutage nur eine Funktion. So ist der Schutz vor klimatischen Einflüssen häufig gekoppelt mit dem vor Schall und Licht und parallel dazu sollen statische und gestalterische Funktionen erfüllt werden. Gerade bei solchen multiplen Ansprüchen zeigen faserbasierte Werkstoffe ihre Stärken und die DITF entwickeln machbare, effiziente Lösungen dafür.
Außerdem können Sensor- und aktorische Funktionen an Textilien in Faserverbundwerkstoffen, an textilen Gebäudehüllen und auch im Heimbereich gekoppelt werden. Feuchtesensoren und heizende Gewebe helfen zum Beispiel dabei, das richtige Raumklima zu schaffen und zu erhalten.
Anwendungsbeispiele unserer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen:
- Textile Fassadenelemente
- Ressourcenschonende Tageslichtnutzung durch gezielt lichtlenkende Textilien
- Intelligente textile Konstruktionselemente: HIKE-Schale
- Pneumatische Textilaktoren als Beispiel für den extremen Leichtbau: 200g Textil heben 200kg bei weniger als 1 bar
- Vertikale Begrünung: Autonome Living Walls, bereit für die Integration ins Smart Home
- Textile Mooswände zur Feinstaubreduktion
- MucorPrevent: heizendes Textil zur Schimmelprävention v.a. in Altbauten
- Flectofin: intelligente, leichte Gebäudebeschattung
- Mit Nutzer Interagierende Gebäudeteile
- Schalltechnische Textilien
- Neue Membranwerkstoffe für das textile Bauen (Fassaden, Dächer für Stadien, Bahnhöfe, Flughäfen)
Infos und Downloads

durch kalthärtende Hochleistungs-Keramikverbundwerkstoffe für die Bauindustrie.
Mehr Informationen zum AIF Projekt Projekt NiBreMa

Der Pavillon auf dem Campus Stuttgart ist das Ergebnis des Forschungsprojekts LeichtPRO für eine zukunftsorientierte nachhaltige Architektur. Die DITF haben gemeinsam mit CG-Tec, BAM und Steinhuder Werkzeugbau die verwendeten pultrudierten Profile aus Flachs- und Hanffasern entwickelt und produziert. Pressemeldung der Uni Stuttgart

Der ForschungsKUBUS der DITF Denkendorf ist ein abgeschlossener Forschungsraum mit ca. 40 Quadratmetern Grundfläche. Über das ganze Jahr werden lichttechnische Kennwerte und Wetterdaten erfasst und Beschattungstextilien entwickelt.

Das an den DITF entwickelte autonome Living-Wall-System für den Innenraum bietet ein großes Potential für neue Märkte vom Consumer- bis zum Objektbereich.

Entwicklung eines textilbasierten Splitterschutzvorhangs mithilfe numerischer Simulation.