Die Fülle an Aufgaben, die auf dem Weg zu Klimaneutralität und Nachhaltigkeit gelöst werden müssen, ist groß. Die textilen Produkte und Verfahren, die die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen an den DITF entwickeln, bieten hierfür eine Vielzahl zukunftsweisender Lösungsansätze.

DITF-Forscherinnen und Forscher arbeiten an nachhaltigen Produkten und Konzepten mit Funktions-Plus. Intelligente integrierte Produktionskonzepte ermöglichen Produkte mit kurzen, lokalen Lieferketten. Smarte Textilien erfassen die Umgebung und reagieren gezielt auf sie. Durch integrierte Sensorik und/oder Aktorik helfen Textilen Energie zu sparen, Prozesse zu optimieren und Produktlebenszyklen zu verlängern. Sie unterstützen Menschen im Alltag und verbessern dadurch die Lebensqualität nachhaltig. Beispiele dafür sind Smart Home, Smart Quartier und Smart City, Living Walls und Medizintextilien.
Die Forschungsarbeiten in der Textilveredlung haben Biopolymere und sortenreine Verbundwerkstoffe im Fokus. Viele Aufgaben beschäftigen sich am Ende des Produktlebens mit dem stofflichen Recycling bzw. der biologischen Abbaubarkeit. Die Forscherinnen und Forscher arbeiten an Lösungen, um die Belastung unserer Umwelt mit Mikroplastik zu minimieren.
Die Forschungs- und Prüflabore der DITF erweitern stetig das Feld der Anwendungen und sind offen für neue Fragestellungen ihrer Partner. Nachhaltige Textilprodukte und Produktionskonzepte werden sowohl in direkter Auftragsforschung für die Industrie entwickelt als auch in öffentlich geförderten Forschungsprojekten. Daneben befassen sich die DITF auch mit der Grundlagenforschung, um nachhaltige Textilien und Prozesse für die Welt von morgen entwickeln zu können.
Themen:
- Sortenreine Verbundwerkstoffe
- Produktivitätssteigerung und optimale Rohstoffausnutzung
- Ressourceneffiziente Prozesse
- Energiegewinnung durch Textilien
- Textile Materialien für Biotechnologie und Umweltschutz
- Ganzheitliche Nachhaltigkeitsbetrachtung
- Kreislaufwirtschaft
- Mechanisches, thermisches, chemisches Recycling